Bremen

Maßnahmen zur Senkung von Lärmbelastung

Forderungen des VCD

  • Verkehrsvermeidung oder -verlagerung auf lärmarme Verkehrsmittel: Schaffung attraktiver, sicherer Fuß- und Radwege und Ausbau des Öffentlichen Personenverkehrs
  • Bessere Integration von Gebiets-, Verkehrs- und Lärmschutzplanung
  • Reduzierung der Gesamtbelastung auf Grundlage eines allgemeinen Verkehrslärmschutzgesetzes.
  • Verschärfung der EU-weiten Grenzwerte für alle Umgebungslärmquellen
  • Förderung des Lärmbewusstseins durch Integration des Themas in die Verkehrserziehung
  • Forschung zum Verkehrslärm
  • Grenzwerte für die Häufigkeit von lauten Ereignissen

Verkehrslärm
Landesverband

Lärmspaziergang 2017

Zum 20. internationalen Tag gegen Lärm am 26. April 2017 führt uns der Urbane Lärmspaziergang durch die Straßen Walles. Gemeinsam mit der Autonomen Architektur Atelier GmbH und dem Kulturhaus Walle Brodelpott werden wir die akustische Vielfalt des Quartiers wahrnehmen, die von den Geräuschen des Autobahnzubringers oder der Zugstrecken geprägt ist und so als Alltagsbelastung in das Leben der BewohnerInnen hineinwirken. Der Spaziergang startet am Kulturhaus Walle – Brodelpott und führt u.a. vorbei an der Unionsbrauerei,zieht sich entlang des Paralleweges, kreuzt schließlich die Utbremer Straße und verläuft weiter durch die Waller Grünanlagen. Die dem Stadtteil innewohnenden gegensätzlichen Geräuschkulissen werden so direkt erlebbar.
Mit wechselnder Umgebung scheint auch die Lärmwahrnehmung und Belastung zu variieren und die Kontraste werden hörbar. Für die fachliche Erläuterung der unterschiedlichen Geräuschemissionen und ihre Auswirkungen, sowie für Maßnahmen des Lärmschutzes wird uns Herr Markus Tetens, vom Ingenieurbüro T&H Ingenieure begleiten. Angela Piplak vom Geschichtskontor des Kulturhaus Walle wird einen historischen Einblick in die Lärmkulisse Walles wagen und erläutern, wie die Stadtplanung nach 1945 versuchte, die Emissionen zu reduzieren..

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