VCD Bremen Nachrichten http://bremen.vcd.org de_DE VCD vor Ort Thu, 25 Apr 2024 23:26:54 +0200 Thu, 25 Apr 2024 23:26:54 +0200 TYPO3 EXT:news news-14816 Mon, 11 Mar 2024 20:36:51 +0100 Der VCD Bremen ist teilweise umgezogen /startseite/detail/der-vcd-bremen-ist-teilweise-umgezogen Unser Material und unser Treffpunkt sind umgezogen in die Bornstraße 14/15. Hier haben wir einen schönen hellen Raum für unsere Aktiven- und Arbeitstreffen zur Verfügung. Und das Material, das wir Aktionen und Stände brauchen, liegt wohlsortiert und übersichtlich bereit. Die Postadresse bleibt jedoch vorläufig weiterhin beim BUND (Am Dobben 44). Die Arbeit des Teams der Geschäftsstelle wird im Homeoffice erledigt.

Wer neugierig ist, kann uns gerne besuchen kommen: Immer an jdem dritten Montag im Monat ...

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news-14761 Mon, 04 Mar 2024 11:23:34 +0100 Verkehrspolitische Kohltour mit viel Spaß und Sonnenschein /startseite/detail/verkehrspolitische-kohltour-mit-viel-spass-und-sonnenschein Im Quartier auf der Werderinsel gab es eine Fußwegsperrung wegen einer Baustelle. Freiwillige Teilnehmende bekamen Simulationsbrillen, die die Sehfähigkeit auf 10 % reduzierten. Langsam tastend kamen sie voran – eine beeindruckende Erfahrung, wenn man nur noch schemenhaft sieht und auf eine kontrastreiche Wegeführung angewiesen ist.

Bei einer weiteren Station wurden Papierflieger um die Wette gefaltet. Beim Papierfliegergolf musste eine bestimmte Distanz überwunden werden, bis der Flieger im Zielkorb landen konnte. Der flotteste Flieger schaffte es mit zwei Zwischenlandungen, manche brauchten 16. Und wieviele Flüge braucht Ihr pro Jahr, um Eure Erholungsorte zu erreichen? Ein Flug verursacht 415 kg CO2 pro 1000 Kilometer (pro Fluggast). Die Wirkung wird durch die Kondenzstreifen, die durch den Flug in der Athmosphäre entstehen, verdreifacht!

Wie wichtig Netzwerken und Zusammenarbeiten für die Mobilitätswende ist zeigte das gemeinsame Knüpfen eines Netzes. Die beiden Jüngsten Teilnehmenden konnten nach dem Knüpfen erfolgreich eine Runde darauf drehen.

Für den Teebeutelweitwurf wurden Bodenbanner ausgerollt. Diese zeigen den Reaktioins- und Bremsweg bei 30 bzw. 50 km/h. Beeindruckend, um wieviel länger der Bremsweg bei Tempo 50 ist!

Ingwershots und Glühpunsch heizten unterwegs ordentlich ein. Nach bestandenen Herausforderungen landeten alle zur Stärkung beim Kuhhirten. Hier gab es Kohl mit Pinkel und andere Leckereien und eine erfreulich große Auswahl an veganen Gerichten! Alles war sehr lecker und so machten sich alle gestärkt auf den Heimweg.

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news-14708 Tue, 20 Feb 2024 12:01:31 +0100 Hindernislauf und Parkplatz-Twister /startseite/detail/der-vcd-laedt-zur-verkehrspolitischen-kohlfahrt-ein Treffpunkt: Vor dem Kwadrat auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke

Datum: Sonntag, 3. März

Uhrzeit: 11 bis 15 Uhr

Aktion: Gemeinsame Kohltour bis zum Kuhhirten mit anschließender Einkehr

Zielgruppe: Alle interessierten Bremerinnen und Bremer sind herzlich eingeladen

Anmeldung: formlos per Email bis Dienstag, 27.Februar an bremen@vcd.org, bitte die Personenzahl angeben!

 

Kohlfahrten haben bekanntlich Tradition in Bremen. Da macht auch der VCD gerne mit, setzt aber eigene Akzente. So haben die Spiele unterwegs Bezug zu verkehrspolitischen Fragestellungen: Es gibt zum Beispiel einen Hindernislauf auf zugeparkten Gehwegen, Twister um Parkplätze (wer sich zuerst bewegt, hat verloren!) oder Teebeutelweitwurf als Bremsweg-Vergleich.

 

Während des rund 2-stündigen Spaziergangs veranstalten die VCD-Aktiven zahlreiche kreative Spiele. Doch es muss niemand Angst haben, zu verlieren. Im Bollerwagen des Verbands befinden sich als Stärkung für unterwegs Ingwer-Shots oder leckere Heißgetränke - alle garantiert ohne Alkohol.

 

Die Kohltour endet gegen 13.30 Uhr am Kuhhirten, wo es neben klassischem Grünkohl vegetarische und vegane Gerichte von der Karte gibt. So kommen auch Menschen voll auf ihre Kosten, die zwar keinen Kohl und/oder kein Fleisch mögen, aber gerne an Tour und Einkehr teilnehmen möchten.

 

Eingeladen sind VCD-Mitglieder und alle anderen verkehrspolitisch Interessierten, sehr gerne auch Familien. Die Veranstaltung ist inklusiv und barrierearm, Menschen mit Behinderungen sind willkommen. Die Gruppengröße ist auf 25 Teilnehmende beschränkt, um Anmeldung wird gebeten.

 

Ein Hinweis: Die Einkehr im Kuhhirten muss selbst gezahlt werden. Die Getränke während der Kohlfahrt werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

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news-14641 Mon, 12 Feb 2024 13:51:05 +0100 Aktion am Gustav-Deetjen-Tunnel /startseite/detail/aktion-am-gustav-deetjen-tunnel Wer mit dem Rad oder zu Fuß den Gustav-Deetjen-Tunnel benutzt, lebt gefährlich. Viel zu schmale Wege am Fahrbahnrand, die von Zu-Fuß-Gehenden und Radfahrenden gemeinsam benutzt werden müssen, führen oft zu gefährlichen Situationen. Vor einigen Monaten erst gab es einen Unfall, bei dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde. Der VCD-Bremen und Fuß e.V. machen mit der Aktion am Freitag auf die Gefahren bei der Nutzung des Tunnels aufmerksam und fordern mehr Sicherheit für alle, die dort mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind.

Auf eine Anfrage des VCD Bremen zu diesem Thema hat die Senatsverwaltung für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung kürzlich geantwortet, dass der Tunnel zu eng und keine Änderungen an der Breite innerhalb des Tunnels möglich seien. „Die Sicherheit von Radfahrenden und Zu-Fuß-Gehenden mit einem Schulterzucken vom Tisch zu wischen, ist unverantwortlich“, sagt Carl Stermann-Lücke, Vorsitzender des VCD Bremen. „Wir fordern die Behörde auf, Lösungen für diese unhaltbare Situation zu finden. Ideen, die den beschränkten Platz im Tunnel berücksichtigen, sind vorhanden und können umgesetzt werden.“ 

Der VCD fordert für eine wirksame Verbesserung der Sicherheit:

  • ernsthafte Prüfung, den Autoverkehr vollständig aus dem Tunnel herauszunehmen
  • oder zumindest: Führung des Radverkehrs als Mischverkehr auf der Fahrbahn statt auf dem Fußweg mit folgenden begleitenden Maßnahmen:
  • Senken der Höchstgeschwindigkeit im Tunnel auf 20 km/h
  • Ampelsteuerung für den Autoverkehr an den Tunneleinfahrten, wenn Stau im Tunnel ist
  • Verbesserung der Lichtverhältnisse: helle Gestaltung und neue LED-Beleuchtung

Zum Hintergrund: Im Gustav-Deetjen-Tunnel stehen stadteinwärts nur 1,9 Meter breite und stadtauswärts 2 Meter breite Fußwege zur Verfügung, die von Radfahrenden mitbenutzt werden müssen. In der Straßenverkehrsordnung (StVO) sind für die gemeinsame Nutzung mindestens 2,5 Meter vorgegeben. Außer einer 50 Zentimeter breiten und sehr groben Pflasterung am Rand gibt es keine weitere Abgrenzung zur Fahrbahn. Diese schlecht befahrbare Pflasterung verringert den Platz zusätzlich. Regelmäßig entstehen sehr gefährliche Situationen, besonders, wenn sich Personen begegnen, die mit einem Lastenrad unterwegs sind, im Rollstuhl sitzen, einen Kinderwagen schieben oder Gepäck dabei haben.

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news-14623 Thu, 08 Feb 2024 20:00:00 +0100 VCD fassungslos über ÖPNV-Verdrängungspläne /startseite/detail/vcd-fassungslos-ueber-oepnv-verdraengungsplaene Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) zeigt sich fassungslos über den Antrag der SPD/CDU/FDP-Koalition für die heutige Stadtverordnetensitzung, den ÖPNV aus dem Zentrum der Bremerhavener Altstadt, der Alten Bürger, in die Barkhausenstraße verdrängen zu wollen.

Jens Volkmann, Bremerhavener VCD-Sprecher: "Der ÖPNV soll nach dem Willen der Koalition raus aus dem urbanen Umfeld der Bremerhavener Altstadt, der Alten Bürger. Stattdessen sollen die Fahrgäste der VGB über einen Zickzack-Kurs in ein abweisendes Areal mit viel Autoverkehr und einhergehender Fahrzeitverlängerung gezwungen werden. Mit sehr weiten Wegen zu den Haltestellen.“

"Dass man das dann auch noch unter der Überschrift 'Klimaschutz Bremerhaven' verkauft, setzt dem Ganzen die Krone auf", kritisiert Volkmann.

"Wir betrachten diese Pläne als einen weiteren Angriff auf den ÖPNV in Bremerhaven, nachdem die SPD/CDU/FDP-Koalition den ÖPNV in der Innenstadt in ein städtebaulich abstoßendes Umfeld verdrängen will, was auch hier mit deutlich längeren Anmarschwegen zu den Haltestellen und Fahrzeitverlängerungen verbunden ist. Dabei ist in der Fachwelt unbestritten, dass der ÖPNV dort sein muss, wo die Bürger ihn brauchen: mittendrin im Geschehen - in einem urbanen Umfeld mit attraktiver Aufenthaltsqualität und kurzen Wegen zu den Haltestellen", unterstreicht Volkmann.

"Der Öffentliche Verkehr hat eine Schlüsselrolle bei der Transformation unserer Stadt hin zu einer attraktiven und klimaresilienten Kommune für unsere Bürger. So wie das in vielen Städten Deutschlands bereits der Fall ist. Die Pläne der Koalition werden aber genau das Gegenteil bewirken. Kein Autofahrer wird sich zum Umsteigen auf den ÖPNV entscheiden, wenn dieser schwer erreichbar ist, lange Fahrtzeiten aufweist und dessen Linienführung und Haltestellen in einem städtebaulich abweisenden Umfeld angeordnet sind", so Volkmann.

 

 

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news-14567 Mon, 29 Jan 2024 10:00:00 +0100 VCD übt scharfe Kritik an Melf Grantz wegen Äußerungen über Busfahrer /startseite/detail/vcd-uebt-scharfe-kritik-an-melf-grantz-wegen-aeusserungen-ueber-busfahrer Mit scharfer Kritik reagiert der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) auf Äußerungen des Bremerhavener Oberbürgermeisters Melf Grantz in der Nordsee-Zeitung, wonach ein Busfahrer "nicht einmal einen Schulabschluss" haben müsse und er sich deshalb wundere, warum man keine Mitarbeiter unter Arbeitssuchenden finde.

"Grantz erweckt mit diesem Statement den Eindruck, dass jeder ungebildete Bürger Busfahrer werden könne. Damit diskreditiert der OB einen ganzen Berufsstand. Das ist ungeheuerlich," empört sich der Bremerhavener VCD-Sprecher Jens Volkmann. "Wer soll denn den Beruf des Busfahrers ergreifen, wenn ein führendes Magistratsmitglied mit einer solchen Geringachtung gegenüber den Beschäftigten des öffentlichen Nahverkehrs auftritt und Buslenker auf die unterste Stufe der Erwerbstätigkeit stellt?"

"Damit leistet Grantz den Bemühungen der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven (VGB), dem sich verschärfenden Personalmangel mit neuen Kolleginnen und Kollegen entgegenzutreten und so die Takte wieder zu verdichten, einen Bärendienst", kritisiert Volkmann.

Der VCD-Sprecher weiter: "Der Beruf des Busfahrers ist anspruchsvoll. Ein Busfahrer trägt Verantwortung für täglich hunderte von Fahrgästen. Er muss jederzeit die Kontrolle über ein vollbesetztes Fahrzeug behalten und über eine ausgeprägte Stressresistenz verfügen. Herr Grantz möge sich doch mal einen Tag selbst ans Steuer eines Gelenkbusses setzen. Er würde sehr schnell merken, dass dieser Aufgabe viele nicht gewachsen sind."

"Eine Entschuldigung bei allen Busfahrerinnen und Busfahrern Bremerhavens ist das mindeste, was die Öffentlichkeit erwarten kann", so Volkmann. "Wir erwarten zudem, dass sich Grantz für ein attraktiveres Schichtsystem und eine spürbar bessere Bezahlung für die Busfahrer einsetzt. Als Zeichen der Wertschätzung der Bremerhavener Busfahrerinnen und Busfahrer und des Willens, den ÖPNV als attraktive Alternative zum Auto weiterzuentwickeln."

 

 

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news-14545 Wed, 24 Jan 2024 14:23:27 +0100 Haltestelle Domsheide muss barrierefrei werden /startseite/detail/haltestelle-domsheide-muss-barrierefrei-werden Eine Haltestelle für Alle - Für schnelle und barrierefreie Umstiege an der Domsheide!
Wir fordern die Bremische Bürgerschaft auf, sich bei der Neugestaltung der Domsheide für die Planungsvariante 5.1 zu entscheiden, bei der die Haltestellen von Straßenbahnen und Bussen vor der Glocke konzentriert werden. Wir halten diese Variante für die beste Lösung, weil sie sowohl den städtebaulichen Anforderungen dieses Platzes als auch den (Verkehrs-)Bedürfnissen von ÖPNV, Rad- und Fußverkehr genügt, wenn der Senat einen Gestaltungswettbewerb durchführt und die zur Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses erforderlichen Mittel zur Verfügung stellt.
Begründung:
Die - Medienberichten zufolge - vom Senat bevorzugte Variante mit weiterhin getrennten, noch weiter als heute auseinander liegenden Haltestellen ist aus unserer Sicht städtebaulich nicht verträglich und in vielerlei Hinsicht problematisch:
1. Verschlechterung der Attraktivität des ÖPNV:
Bei der vom Senat bevorzugten Variante, liegen die Haltestellen vor der alten Post und in der
Balgebrückstraße noch 50 m Meter weiter auseinander als heute. Dies hat zur Folge, dass sich die Umsteigezeiten für Fahrgäste verlängern, anstatt sich wie bei Variante 5.1 deutlich zu verkürzen. Das führt für alle Fahrgäste, die umsteigen müssen, zu je nach Wochentag und Tageszeit längeren Fahrzeiten von bis zu 13 Minuten (gegenüber der Variante 5.1). Dies macht den ÖPNV wesentlich unattraktiver, auch gegenüber dem Auto und wird daher zu weniger Fahrgästen und folglich zu einem höheren Zuschussbedarf bei der BSAG führen.
2. Geringe Barrierefreiheit:
Für viele gehbehinderte Menschen ohne Hilfsmittel, mit Gehhilfen, Rollator oder
Selbstfahrerrollstuhl, aber auch für Menschen mit Herz-, Kreislauf- und Lungenerkrankungen, die körperlich nur wenig belastbar sind, sowie für blinde und sehbehinderte Menschen, aber auch Frauen und Familien mit Kindern und Kinderwägen stellt bereits die heutige unübersichtliche Situation mit längeren Umstiegswegen und dem Längsgefälle in der Balgebrückstraße eine große Belastung dar. Diese Belastung erhöht sich wesentlich, wenn der Abstand der Haltestellen weiter vergrößert wird. Erschwerend kommt hinzu, dass die Steigung Richtung Glocke / Innenstadt gerade für mobilitätseingeschränkte Menschen bereits jetzt ein Hemmnis darstellt und sich dieses bei einer Rückverlegung der Haltestelle Richtung Tiefer / Martinistr. erheblich vergrößert. Letztendlich wird der barrierefreie Umbau der Haltestellen konterkariert. Dies bedeutet, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Familien noch längere Umsteigezeiten haben als sie bei einer optimierten und kompakten Haltestelle hätten.
3. Führung der Fuß- und Radwege:
Die Balgebrückstraße. ist einer der Hauptradverkehrsrouten in die Innenstadt und zur Schule St. Johann. Die Innenstadt wird trotz der neuen Fahrradbrücken weiterhin auch ein Ziel für
Radfahrende sein. Durch die Zusammenlegung der Haltestellen auf der Domsheide (Variante 5.1) ergibt sich die einmalige Chance für eine konfliktfreiere Führung des Radverkehrs. Durch die zwei Eingänge zum Schnoor (Schnoortreppe) sind dort viele Touristen unterwegs. Durch die jetzt geplante Aufrechterhaltung der getrennten Haltestellen wird eine starke Fuß-/Radweg-Achse durch die Umsteigenden permanent gekreuzt. Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr werden unnötig verstärkt und verschärft. Durch die Rückverlegung der Haltestelle Richtung Tiefer / Martinistr. wird die wichtige Umfahrung der Innenstadt an der Querung Wachtstraße. – Dechanatstraße durch haltenden Straßenbahnen und ein- und aussteigende Fahrgäste im Minutentakt gekappt. Eine gute, sichere und konfliktfreie Führung von Rad- und Fußwegen wird so unmöglich gemacht – bei dem erklärten Ziel Bremens, den Rad- und Fußverkehr stärken zu wollen.
4. Städtebauliche Verträglichkeit:
In der Debatte um die Gestaltung wird hervorgehoben, dass die Variante 2.3 mit den
auseinanderliegenden Haltestellen für die Glocke und den Platz die verträglichere Variante sei. Mit dieser Auffassung werden der ÖPNV und die Interessen von tausenden von Fahrgästen abgewertet, die täglich an der Domsheide ein-, aus- und umsteigen. Eine gemeinsame Haltestellenanlage vor der Glocke für alle Bus- und Straßenbahnlinien könnte als attraktive Einladung und als Tor zu dem Konzerthaus Glocke und zur Innenstadt ausgestaltet werden, wenn der Senat bereit ist, einen städtebaulichen Gestaltungswettbewerb durchzuführen und die zur Umsetzung des
Wettbewerbsergebnisses erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Die getrennten Haltestellen bedeuten, dass der Platz für alle weiter unübersichtlich bleibt und die Bahnen an der Glocke vorbeifahren, anstatt sie durch die Gestaltung der Haltestelle zu würdigen. Nur die Variante 5.1 ermöglicht die Ausgestaltung einer attraktiven Promenade von der Neustadt über die Kaisenbrücke mit Sichtachse auf die Glocke.
5. Belastung der Glocke durch Lärm/ Erschütterungen
In der Debatte um die Umgestaltung der Domsheide wird immer wieder die Befürchtung geäußert, die Konzerte in der Glocke könnten durch die Erschütterungen der Straßenbahnen gestört werden. Damit ist in beiden Varianten nicht zu rechnen, wenn ein Masse-Feder-System (MFS) eingebaut wird. Das ist eine seit Jahrzehnten bewährte Technik. Weniger allgemeinen Verkehrslärm durch die Straßenbahnen verspricht allerdings die vereinte Haltestelle vor der Glocke, weil die Straßenbahn im Haltebereich langsamer fahren.


Diese Petition wird unter anderem getragen vom Verkehrswendebündnis Bremen:
Einfach Einsteigen, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Bremen, Verkehrsclub Deutschland Bremen, Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC) Bremen, Fußgängerschutzverein FUSS e.V. sowie den folgenden Institutionen, Initiativen und Verbänden: Ab geht die Lucie, attac Bremen, Autofreier Stadtraum, BUNDjugend Bremen, Denkhaus Bremen, Grüne Jugend Bremen, Klimawerkstatt Bremen, Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e.V. (LAGS Bremen), ödp Bremen, Pro Bahn Bremen-Niedersachsen, Selbstbestimmt Leben Bremen e.V., Students for Future Bremen

 

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news-14544 Wed, 24 Jan 2024 14:16:36 +0100 VCD Bremen sucht Assistenz der Geschäftsstelle /startseite/detail/vcd-bremen-sucht-assistenz-der-geschaeftsstelle Aufgaben:

  • Inhaltliche Unterstützung der Vereinsarbeit
  • Organisatorische Arbeiten – z.B. zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Fachveranstaltungen
  • Social Media
  • Pressearbeit
  • Mitgliedergewinnung

Die Inhalte der Arbeit werden in Absprache mit der Geschäftsstellenleitung festgelegt. Selbständiges und eigeninitiatives Arbeiten im Rahmen der Aufgabenstellung und der Vereinsziele ist erwünscht.

Die meisten Arbeiten können auch von zuhause aus erledigt werden.

Voraussetzungen:

  • Gute Kommunikationsfähigkeit in deutscher Sprache
  • Nutzung eines eigenen PC mit Internetanschluss
  • Beherrschen von Word und Excel oder vergleichbaren Programmen
  • Interesse an der Arbeit für die Verkehrswende
  • Wünschenswert sind Kenntnisse in der Pressearbeit und im Umgang mit Sozialen Medien

Was wir bieten:

  • Kollegiale Zusammenarbeit im Zweierteam
  • Gestalterische Freiheiten
  • Flexible selbstbestimmte Arbeitszeiten
  • Homeoffice
  • Eine interessante Tätigkeit mit dem Ziel, die Mobilitätswende in Bremen voranzubringen
  • Ein großes Netzwerk an Ehrenamtlichen und Umweltverbänden
  • 16,00 €/h

Antworten bitte nur per Mail an: bremen@vcd.org bis 14.02.24

Bremen - Der Verkehrswendeclub

Wir sind ein engagierter Aktivenkreis, der sich für eine echte Verkehrswende in Bremen einsetzt. Was heißt eigentlich Verkehrswende? Mehr ÖPNV, mehr Elektroautos und sowieso mehr von allem? Elektromotoren statt Verbrenner? Verkehrswende heißt: Weg vom Auto, mehr Fuß-, Rad-, Bus- und Bahnverkehr, weg von fossilen Treibstoffen, hin zum CO2-freien und sozial gerechten Verkehr! Verkehrswende ist Klimaschutz.

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news-14472 Sun, 31 Dec 2023 14:07:08 +0100 nächster Mobilitätswende-Stammtisch am 1. Februar! /startseite/detail/naechster-mobilitaetswende-stammtisch-am-1-februar Sobald es nähere Informationen gibt, findet Ihr die hier:

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news-14336 Tue, 28 Nov 2023 12:01:54 +0100 VCD fordert die Entschärfung des fußgängerfeindlichen Gustav-Deetjen-Tunnels /startseite/detail/vcd-fordert-die-entschaerfung-des-fussgaengerfeindlichen-des-gustav-deetjen-tunnels Die Verkehrssituation im Gustav-Deetjen-Tunnel ist für die besonders schutzbedürftigen Verkehrsteilnehmenden, zu-Fuß-Gehende und Radfahrende seit Jahren außerordentlich gefährlich. Sie müssen sich den stadteinwärts 1,9 m und stadtauswärts 2 m breiten rechten Fahrbahnrand, der als benutzungspflichtiger Geh-und Radweg ausgewiesen ist, teilen.

Nach Abzug der nicht nutzbaren Fläche aufgrund eines Kopfsteinpflasterabsatzes von einem halben Meter Breite, bleiben nur 1,4 bzw. 1,5 Meter übrig.

Diese Breiten liegen deutlich unter den Vorgaben der StVO von 2,5 m. Dies hat erst unlängst zu einem schweren Unfall im Tunnel geführt.

Die jetzige Regelung führt dazu, dass die Unterführung von vielen Menschen gemieden wird. Es ist ihnen schlicht zu gefährlich.

Bei einer Nutzung durch Lastenräder, Räder mit Anhängern, Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühlen ist Begegnungsverkehr praktisch unmöglich. Auch das Mitführen von Reisegepäck stellt für alle Beteiligten eine Behinderung dar. Barrierearme Mobilität ist hier nicht möglich. 

Die Meidung der Tunnels ist mit großen Umwegen durch den Hauptbahnhof oder den Rembertitunnel verbunden.

Der VCD Bremen hält diese Situation für nicht tragbar!

Zwar sind Änderungen am Tunnel vorgesehen, diese werden aber das oben geschilderte, grundsätzliche Problem nicht angehen. Geändert werden sollen lediglich die stadtauswärtige Einfahrt und die Beleuchtung. Dies ist aus Sicht des VCD eindeutig zu wenig. Die wirksame Verbesserung für Fuß- und Radverkehr erfordert vielmehr:

  • die Führung des Radverkehrs als Mischverkehr auf der Fahrbahn,
  • eine Geschwindigkeitsabsenkung auf 20 km/h,
  • eine Ampelsteuerung des Individualverkehrs bei Rückstau zu Verkehrsspitzenzeiten.

Diese Maßnahmen müssen umgehend eingeleitet werden.

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news-14241 Fri, 03 Nov 2023 10:00:00 +0100 VCD: Bahnausbau für die Häfen statt Hafenrandstraße /startseite/detail/vcd-bahnausbau-fuer-die-haefen-statt-hafenrandstrasse Der ökologisch orientierte Verkehrsclub Deutschland (VCD) lehnt den Bau einer sogenannten Hafenrandstraße klar ab. Dazu erklärt der Bremerhavener VCD-Sprecher Jens Volkmann: "Diese Trasse wurde schon vor Jahren aus gutem Grund verworfen, u.a. wegen der damit einhergehenden zusätzlichen Lärm- und Abgasemissionen, der weiteren Flächenversiegelung und natürlich wegen der Anwohner im Bereich Eckernfeld und des angrenzenden Naherholungsgebiets. Überdies begünstigt jeder weitere Straßenbau den Lkw-Verkehr und damit die Zunahme der klimarelevanten CO2-Emissionen.

Zur Entlastung der Bremerhavener Innenstadt vom Lkw-Verkehr setzt der VCD stattdessen auf die weitere Verlagerung der Verkehre auf die Schiene. Dazu müssen auf der Strecke Bremerhaven - Bremen neue Überholgleise gebaut und die vor Jahren entfernten Überleitstellen zwischen Bremerhaven-Wulsdorf und Stubben wiedereingebaut werden. Überdies muss die geplante Elektrifizierung der Bahnlinie Bremerhaven - Bremervörde - Rotenburg (- Verden – Hannover) für den Schienengüterverkehr schleunigst umgesetzt werden.

Der verbleibende Lkw-Verkehr sollte möglichst vollständig über den neuen Hafentunnel in das Überseehafengebiet gelenkt werden.

Wichtig ist aus Sicht des VCD, dass die riesigen Gewerbeflächen im Bereich des Fischereihafens und des neuen Green-Economy-Areals im Lune Delta umfängliche Gleisanschlüsse erhalten. "Es kann nicht sein, dass eine Kommune, die nach außen hin als "Klimastadt" auftritt, ihre Logistik vorwiegend mit dem Lkw abwickeln will.

 

 

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news-14216 Thu, 26 Oct 2023 12:01:02 +0200 Kindgerechtes Wohnumfeld /startseite/detail/kindgerechtes-wohnumfeld Das Positionspapier “Kindgerechte Quartiersentwicklung” gibt es hier.

Der Aufruf “Geht doch! Spielen!”, wurde gemeinsam mit folgenden Partner*innen erarbeitet:

Deutscher Kinderschutzbund Bremen, autofreier StadTraum e. V., BREMEN im WANDEL, Spiellandschaft Stadt e. V., Allgemeiner Deutscher Fahrradclub Bremen (ADFC), Kidical Mass Bremen, einfach einsteigen, VCD Landesverband Bremen e.V.

Link zum Aufruf/Positionspapier “Geht doch! Spielen”

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news-14215 Thu, 26 Oct 2023 11:41:47 +0200 Schluss mit der Verzögerungstaktik: Die Straßenbahn gehört in die Mitte der Stadt /startseite/detail/schluss-mit-der-verzoegerungstaktik-die-strassenbahn-gehoert-in-die-mitte-der-stadt Die Bremer Straßenbahn erschließt durch ihre zentrale Achse entlang der Obernstraße die meisten Innenstadtbereiche und gewährleistet eine nahezu ideale Erreichbarkeit der Geschäfte und Einrichtungen zwischen Wallanlagen und Weser mit dem ÖPNV. Bei einer Verlegung der Straßenbahn in die Martinistraße wäre die nordwestliche Innenstadt unzureichend angebunden.

Die für eine Verlegung benötigten Finanzmittel von mindestens 50 Mio. € werden dringend für die Erweiterung des Straßenbahnnetzes wie z.B. die Verlängerung der Linie 2 nach Osterholz benötigt.

„Wir brauchen einen ÖPNV-Ausbau, um den Klimaschutz voranzubringen und keinen Rückbau!“ fordert der Vorstand des VCD Bremen

Die zügige Neugestaltung der Haltestellensituation an der Domsheide ist unabdingbar. Besonders für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste ist die momentane Umsteigesituation an der Domsheide ungeeignet. Dies gilt auch für die jetzige Führung des Radverkehrs. Für die Barrierefreiheit und eine insgesamt verbesserte Umsteigesituation ist die Zusammenfassung der Haltestellen aller kreuzenden Linien zwischen Glocke und altem Postamt notwendig. Der VCD fordert eine städtebauliche Einbindung, die transparent und angepasst an den Gesamtkontext des Platzes entwickelt werden muss.

Die Erreichbarkeit der Innenstadt für alle und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität der Innenstadt müssen zusammen gedacht werden. Mit der Straßenbahn kann jeder Mensch selbständig die Innenstadt erreichen und nicht nur diejenigen, die im Besitz eines Führerscheins und eines Autos sind. Deshalb muss die Straßenbahnlinie modernisiert und angepasst werden.

Wir fordern eine schnelle Entscheidung gegen die Verlegung der Straßenbahn aus der Obernstraße heraus und einen zügigen Umbau des Umsteigepunktes Domsheide!

 

Positionspapier “Die Straßenbahn gehört in die Mitte der Stadt” als PDF

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news-14176 Fri, 15 Sep 2023 15:00:00 +0200 ParkingDay 2023 /startseite/detail/parkingday-2023-1 news-14177 Fri, 15 Sep 2023 11:00:00 +0200 Klimastreik /startseite/detail/klimastreik-2 news-14175 Mon, 28 Aug 2023 17:42:00 +0200 Brötchenticket statt Brötchentaste /startseite/detail/broetchenticket-statt-broetchentaste Der VCD Bremen hält es insbesondere aus ökologischen Gründen nicht für zeitgemäß, Menschen, die zum Brötchen kaufen das Auto nutzen, finanziell zu entlasten und bei der Nutzung öffentlichen Parkraums zu privilegieren. Dabei handelt es sich in der Regel um Kurzstrecken, bei denen der Schadstoffausstoß und der Treibstoffverbrauch besonders hoch sind. Die dadurch angeblich entstehenden positiven Effekte für den örtlichen Einzelhandel sind bisher durch nichts bewiesen. Sie können durch das Brötchen-Ticket besser erreicht werden. Das Brötchen-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr hat außerdem den Vorteil, dass Führerschein und Auto nicht erforderlich sind. Es steht allen zur Verfügung. Weitere positive Effekte sind die höhere Verkehrssicherheit, und eine geringere Lärmbelastung. Der kurze Einkauf beim Bäcker um die Ecke wird dadurch für alle angenehmer.

Hintergrund: Die Brötchentaste wurde aufgrund einer Entscheidung der Verkehrsdeputation der Bremischen Bürgerschaft von den Parkscheinautomaten entfernt. Sie soll laut aktuellem Beschluss zum Einlösen eines Wahlversprechens wieder eingeführt werden.

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news-13921 Mon, 21 Aug 2023 15:09:21 +0200 Anwohner*innen gehen gegen illegales Gehwegparken vor /startseite/detail/anwohnerinnen-gehen-gegen-illegales-gehwegparken-vor news-13764 Fri, 07 Jul 2023 09:00:00 +0200 Scharfe Kritik des VCD an ÖPNV-Plänen der SPD/CDU/FDP-Koalition /startseite/detail/scharfe-kritik-des-vcd-an-oepnv-plaenen-der-spd-cdu-fdp-koalition Der ökologische Verkehrsclub Deutschland VCD übt scharfe Kritik an dem Vorhaben der SPD/CDU/FDP-Koalition, den ÖPNV in der Innenstadt massiv verschlechtern zu wollen. Nach dem Willen der Koalition soll der ÖPNV in der Innenstadt künftig durch die Straße Am Alten Hafen und durch die Columbusstraße geführt werden. "Das ist ein Umfeld, wie man es sonst nur aus Gruselfilmen kennt", zeigt sich Jens Volkmann vom VCD Bremerhaven fassungslos über solche Pläne.

"Die Straße Am Alten Hafen hat den Charme eines üblen Hinterhofs. Ein Angstraum, in dem Müllentsorgung und Warenanlieferung stattfinden. Auf der anderen Seite die Columbusstraße, die eine Betonwüste ist und bleibt, in der man Wind und Wetter sowie Lärm und Abgasen ausgesetzt ist. Mit viel zu langen Anmarschwegen zu den Haltestellen und einem Umfeld, das man möglicht schnell wieder verlassen möchte. Hier hält sich kein Fahrgast gerne auf", kritisiert Volkmann.

Zudem würde die Hauptlinie 502 auf dem Weg in und aus Richtung Innenstadt auf einen abenteuerlichen Umwegkurs über die Friedrich-Ebert-Straße, die Borriesstraße und die Kennedybrücke gezwungen werden.

"Solche Pläne stehen der dringenden Notwendigkeit, den ÖPNV zu einer echten Alternative zum Auto weiterzuentwickeln, diametral entgegen. Damit erreicht man genau das Gegenteil", prophezeit Volkmann. "In Sonntagsreden und auf dem Papier bekundet die Politik in Bremerhaven gerne, wie wichtig der ÖPNV sei. In der Realität ist er in Bremerhaven nach wie vor reine Verschiebemasse. Ein Verkehrsmittel lediglich für diejenigen, die keinen Zugriff auf ein Auto haben."

"Wir brauchen jetzt dringend ein sinnvolles und integriertes Gesamtkonzept, das Verkehr und Stadtentwicklung zusammendenkt. Mit einem ÖPNV, der als Rückgrat der Verkehrswende dort ist, wo die Bürger ihn brauchen: in einem angenehmen, urbanen und sicheren Umfeld. Die gutachterliche Untersuchung eines modernen Straßenbahnsystems läuft gerade an. Sie wird mutmaßlich ein zentrales Element einer klimafreundlichen Verkehrserschließung der Innenstadt und ganz Bremerhavens werden. Die Straßenbahn und das ergänzende Bussystem müssen jetzt bei allen stadtplanerischen Vorhaben in den Mittelpunkt der Überlegungen gerückt werden."

 

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news-13638 Tue, 13 Jun 2023 11:43:06 +0200 Filmmitschnitte: "Spiel-Platz! - kindgerechte Quartiersentwicklung /startseite/detail/filmmitschnitte-spiel-platz-kindgerechte-quartiersentwicklung Die Filme sind zu sehen, auch wenn sie als “privat” bezeichnet werden. Viel Spaß!

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