VCD Bremen Nachrichten http://bremen.vcd.org en-gb VCD vor Ort Sat, 18 Jan 2025 23:38:06 +0100 Sat, 18 Jan 2025 23:38:06 +0100 TYPO3 EXT:news news-18177 Wed, 11 Dec 2024 08:38:05 +0100 Aus dem VW-Konzern einen VerkehrsWende-Konzern machen! /startseite/detail/aus-dem-vw-konzern-einen-verkehrswende-konzern-machen Der VCD Bremen fordert den VW-Vorstand und die Anteilseigner*innen (u.a. das Land Niedersachsen) auf, sich ernsthaft mit der Grundidee einer Konversion hin zu einem klimafreundlicheren Fahrzeugbau zu befassen und alle Möglichkeiten der Umsetzung zu prüfen. Diese Idee wurde von VW-Betriebsräten entwickelt. VW-Betriebsrat Lars Hirsekorn hat diese bereits mehrfach in den Medien erläutert.

Bei der Bestellung von Schienenfahrzeugen gibt es teilweise sehr lange Wartezeiten. Das könnte schneller gehen, wenn mehr Fahrzeuge gebaut werden. Auch mit anderen Ideen könnte der VW-Konzern zum modernen Mobilitätsdienstleister werden, der eine aktive Rolle bei der Verwirklichung der Klimaziele übernimmt: 

  • Entwicklung energiesparsamer Antriebssysteme
  • Bau von kleinen, leichten E-Fahrzeugen
  • Bau von Schienenfahrzeugen und anderen Fahrzeugen für den öffentlichen Personenverkehr für die gesamte Palette der Einsatzbereiche
  • Entwicklung von Steuerungstechnik
  • Angebote im Fahrbetrieb - schon heute fehlen vielerorts Busfahrer*innen und Lokführer*innen
  • Angebote für die sinnvolle Verknüpfung verschiedener Verkehrsarten
  • Entwicklung und Bau von Abstellanlagen für Fahrzeuge: Fahrräder, E-Roller, Pkw
  • im Bereich Car-Sharing
  • und vieles mehr.

Das Fachwissen und die umfangreiche Erfahrung der Mitarbeitenden bei VW sollen auf der Straße und der Schiene landen, aber nicht nutzlos auf die Straße gesetzt werden!

Weiterführende Links:

Broschüre “VW steht für Verkehrswende”, ca. 70 Seiten: https://cloud.livingutopia.org/s/622AbsSbQAZMX6z

Feature von Deutschandfunk Kultur: https://www.hoerspielundfeature.de/verkehrswende-in-der-autostadt-100.html

Interview mit Lars Hirsekorn, VW-Betriebsrat in “analyse&kritik”: https://www.akweb.de/bewegung/massenentlassungen-bei-vw-ein-angriff-auf-alle-arbeiterinnen-betriebsrat-lars-hirsekorn-im-interview/

Bericht in der 3sat-Kulturzeit: https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/vw-mitarbeiter-fordern-verkehrswende-sendung-vom-02-12-2024-100.html

Podcast des DGB Region Stuttgart: https://www.youtube.com/watch?v=x8B9ZQ2EPEM&t=6s

Interview mit Lars Hirsekorn, VW-Betriebsrat in der taz: https://taz.de/Volkswagen-Betriebsrat-ueber-Zukunft/!6054706/

 

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news-17980 Wed, 23 Oct 2024 09:36:35 +0200 "Kind und Verkehr" - neues Angebot für Eltern und Fachkräfte in Kitas /startseite/detail/kind-und-verkehr-neues-angebot-fuer-eltern-und-fachkraefte-in-kitas „Kind und Verkehr“ ist ein Programm, das sich an Eltern und Fachkräfte in Kindertagesstätten richtet. Kinder müssen sich heute in einem Straßenraum zurechtfinden, der ihnen immer weniger Raum zum Spielen und zum unbeschwerten Austoben gewährt. Das Programm bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit geschulten Moderatorinnen und Moderatoren und pädagogischen Fachkräften oder direkt mit den Teilnehmenden individuelle Schwerpunkte zu setzen.

Das Programm wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert und vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat umgesetzt. Für die Teilnehmenden ist die Veranstaltung kostenfrei.

Anknüpfend an die erste Veranstaltung kann gemeinsam eine weitere Unterstützung durch den VCD Bremen erfolgen. Dies können die Vernetzung mit weiteren Initiativen, das Angebot der Mobifibel oder gemeinsame Aktionen im öffentlichen Raum sein.

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news-17960 Tue, 15 Oct 2024 15:57:47 +0200 Bremer Gehwegurteil: Der VCD Bremen fordert die Offenlegung des Konzepts des Bremer Senats /startseite/detail/bremer-gehwegurteil-der-vcd-bremen-fordert-die-offenlegung-des-konzepts-des-bremer-senats Das Gericht stellt fest:

• Das illegale Gehwegparken beeinträchtigt die Sicherheit sowie die Ordnung des Straßenverkehrs

• Die Stadt muss tatsächlich und nachvollziehbar gegen das illegale Gehwegparken vorgehen.

• Das Interesse von Fahrzeughaltern an der Beibehaltung ihres rechtswidrigen Parkverhaltens ist nicht schutzwürdig.

• Die Straßenverkehrsbehörde ist befugt, gegen das Gehwegparken vorzugehen. Dies umfasst auch die Anordnung von einseitigen Halteverboten, Wegfahrgeboten und Abschleppen.

• Betroffene Anwohner*innen können einen Antrag auf Unterbinden des illegalen Parkens auf ihrem Gehweg stellen. Sie haben einen Rechtsanspruch auf eine ermessensfehlerfreie Einzelfallentscheidung.

Im Klartext: Die Stadt Bremen ist nun konkret und zeitnah gefordert, gegen die rechtswidrige Praxis des sogenannten „aufgesetzten Parkens“ gezielt vorzugehen. Verkehrssenatorin Ünsal sprach im Radio-Bremen-Interview vom 24.09.24 davon, dass sie das Thema mit Konzentration angehen wird.

Damit dies kein erneutes Lippenbekenntnis bleibt, fordern wir das Mobilitäts- und das Innenressort auf:

• das Konzept zum Vorgehen gegen das aufgesetzte Parken (siehe Pressemitteilung des Senats vom 21.06.2024) umgehend zu veröffentlichen und in die Tat umzusetzen,

• die Reihenfolge und Zeitachse der Bearbeitungsgebiete zu benennen und

• Sofortmaßnahmen in den Straßen mit unzumutbaren Beeinträchtigungen für Anwohnende vorzunehmen.

 

Pressemitteilung als PDF

Link zur Tehmenseite “Parken auf Gehwegen”

 

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news-17959 Tue, 15 Oct 2024 15:47:41 +0200 Gustav-Deetjen-Tunnel - VCD fordert mehr Sicherheit für Radfahrende und Zu-Fuß-Gehende /startseite/detail/gustav-deetjen-tunnel-vcd-fordert-mehr-sicherheit-fuer-radfahrende-und-zu-fuss-gehende Nach der bisherigen Aktion des VCD im Februar dieses Jahres und entsprechenden Schreiben an die Senatsverwaltung für Mobilität hat sich leider nur die Beleuchtung verbessert. Die Gefährdung wird jetzt besser ausgeleuchtet. Zu weiteren grundlegenden Verbesserungen, wie zu Fuß Gehende und Radfahrende zu trennen, wie dies im Steubentunnel der Fall ist, sah sich die Verwaltung nicht in der Lage.

Immer wenn man denkt es könnte nicht mehr schlimmer werden, wird man eines Besseren belehrt. Seit dem 20.09.2024 ist wegen einer Baustelle der rechte Geh-/Radweg stadteinwärts gesperrt. Die Umleitung für den Fuß- und Radverkehr erfolgt jetzt als Gegenverkehr auf der linken Seite. Der Anruf des VCD dazu bei der Polizei wurde mit dem Hinweis beantwortet, die Radfahrer würden sich doch sowieso nicht an andere Regelungen halten.

„Die Sicherheit von Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, noch weiter zu beeinträchtigen, ist unverantwortlich“, sagt Carl Stermann-Lücke, Vorsitzender des VCD Bremen. „Wir fordern die Behörde umgehend auf, eine andere Lösung für diese gefährliche Situation zu finden. Der VCD hat bereits einen Lösungsvorschlag vorgelegt.”

Die Baustelle verdeutlicht noch mal, wie unhaltbar bereits vorher die Verhältnisse im Gustav Deetjen-Tunnel waren.

Der VCD fordert für eine wirksame Verbesserung der Sicherheit:
• die sofortige Änderung der jetzigen Umleitungsregelung für den Radverkehr und die Leitung des Radverkehrs auf die Fahrbahn mit Tempo-10-Regelung für den KFZ Verkehr.
• Diese Regelung muss dann zum Anlass genommen werden, die Situation im Gustav Deetjen-Tunnel dauerhaft zu entschärfen, indem Rad und Fußverkehr nicht mehr gemeinsam auf den Fußwegen geführt werden, sondern der Radverkehr in beiden Richtungen auf die Fahrbahn geleitet wird.

Zum Hintergrund: Im Gustav-Deetjen-Tunnel stehen stadteinwärts nur 1,9 Meter breite und stadtauswärts 2 Meter breite Fußwege zur Verfügung, die von Radfahrenden mitbenutzt werden müssen. In der Straßenverkehrsordnung (StVO) sind für die gemeinsame Nutzung mindestens 2,5 Meter vorgegeben. Außer einer 50 Zentimeter breiten und sehr groben Pflasterung am Rand gibt es keine weitere Abgrenzung zur Fahrbahn. Diese schlecht befahrbare Pflasterung verringert den Platz zusätzlich. Regelmäßig entstehen sehr gefährliche Situationen, besonders, wenn sich Personen begegnen, die mit einem Lastenrad unterwegs sind, im Rollstuhl sitzen, einen Kinderwagen schieben oder Gepäck dabeihaben.

 

Pressemitteilung als PDF

 

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news-15889 Wed, 14 Aug 2024 20:06:07 +0200 Neuer Newsletter des VCD Bremen /startseite/detail/neuer-newsletter-des-vcd-bremen Zum Bestellen (oder Abbestellen) schicken Sie uns gerne eine Email.

bremen@vcd.org

 

VCD-Bremen-News 08-2024

 

 

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news-15758 Thu, 25 Jul 2024 12:36:48 +0200 Neue Informationen rund um das "Gehweg-Urteil" /startseite/detail/neue-informationen-rund-um-das-gehweg-urteil Der VCD Bremen versucht über das Informations-Freiheits-Gesetz und unter Einsatz juristischer Mittel, das Konzept des Bremer Senats (siehe PM des Senats vom 21.06.24 zu bekommen. Die Frage, die uns bewegt: Ist es der VEP 2025, ist es das "Parken in Quartieren" aus 2022, ist es die Teilfortschreibung des VEP aus 2023, ist es der "4-Punkte-Plan" aus 2022, oder handelt es sich bei "dem" Konzept gar wieder um etwas gänzlich Neues?

Download PM des Senats vom 21.06.24

Gemeinsam mit unseren Partner*innen im Bremer Bündnis Verkehrswende (BBV) engagieren wir uns weiter für das Thema.

Download PM des BBV vom 16.06.24

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news-15166 Fri, 31 May 2024 15:45:08 +0200 Aktion für freie Gehwege /startseite/detail/aktion-fuer-freie-gehwege-2 Treffpunkte sind um 10:30 Uhr Hemmstraße Ecke Katrepeler Straße und um 11:00 Uhr Hemmstraße Ecke Lohmannstraße.

Die Aktion ist öffentlich, Beteiligung ist willkommen.

Die Aktion wird vom ZDF filmisch begleitet

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news-15024 Mon, 29 Apr 2024 13:04:16 +0200 Zwei neue Hauptamtliche in Bremen /startseite/detail/zwei-neue-hauptamtliche-in-bremen Für den Bereich Projekte und Veranstaltungen ist jetzt Sandra Conrad-Juhls zuständig.
Andrea Stange übernimmt den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 
Beide freuen sich auf neue Herausforderungen. 
Die Leitung der Geschäftsstelle und verwaltende Arbeiten macht weiterhin Jürgen Brodbeck.
 

 

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news-14816 Mon, 11 Mar 2024 20:36:51 +0100 Der VCD Bremen ist teilweise umgezogen /startseite/detail/der-vcd-bremen-ist-teilweise-umgezogen Unser Material und unser Treffpunkt sind umgezogen in die Bornstraße 14/15. Hier haben wir einen schönen hellen Raum für unsere Aktiven- und Arbeitstreffen zur Verfügung. Und das Material, das wir Aktionen und Stände brauchen, liegt wohlsortiert und übersichtlich bereit. Die Postadresse bleibt jedoch vorläufig weiterhin beim BUND (Am Dobben 44). Die Arbeit des Teams der Geschäftsstelle wird im Homeoffice erledigt.

Wer neugierig ist, kann uns gerne besuchen kommen: Immer an jdem dritten Montag im Monat ...

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news-14761 Mon, 04 Mar 2024 11:23:34 +0100 Verkehrspolitische Kohltour mit viel Spaß und Sonnenschein /startseite/detail/verkehrspolitische-kohltour-mit-viel-spass-und-sonnenschein Im Quartier auf der Werderinsel gab es eine Fußwegsperrung wegen einer Baustelle. Freiwillige Teilnehmende bekamen Simulationsbrillen, die die Sehfähigkeit auf 10 % reduzierten. Langsam tastend kamen sie voran – eine beeindruckende Erfahrung, wenn man nur noch schemenhaft sieht und auf eine kontrastreiche Wegeführung angewiesen ist.

Bei einer weiteren Station wurden Papierflieger um die Wette gefaltet. Beim Papierfliegergolf musste eine bestimmte Distanz überwunden werden, bis der Flieger im Zielkorb landen konnte. Der flotteste Flieger schaffte es mit zwei Zwischenlandungen, manche brauchten 16. Und wieviele Flüge braucht Ihr pro Jahr, um Eure Erholungsorte zu erreichen? Ein Flug verursacht 415 kg CO2 pro 1000 Kilometer (pro Fluggast). Die Wirkung wird durch die Kondenzstreifen, die durch den Flug in der Athmosphäre entstehen, verdreifacht!

Wie wichtig Netzwerken und Zusammenarbeiten für die Mobilitätswende ist zeigte das gemeinsame Knüpfen eines Netzes. Die beiden Jüngsten Teilnehmenden konnten nach dem Knüpfen erfolgreich eine Runde darauf drehen.

Für den Teebeutelweitwurf wurden Bodenbanner ausgerollt. Diese zeigen den Reaktioins- und Bremsweg bei 30 bzw. 50 km/h. Beeindruckend, um wieviel länger der Bremsweg bei Tempo 50 ist!

Ingwershots und Glühpunsch heizten unterwegs ordentlich ein. Nach bestandenen Herausforderungen landeten alle zur Stärkung beim Kuhhirten. Hier gab es Kohl mit Pinkel und andere Leckereien und eine erfreulich große Auswahl an veganen Gerichten! Alles war sehr lecker und so machten sich alle gestärkt auf den Heimweg.

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news-14708 Tue, 20 Feb 2024 12:01:31 +0100 Hindernislauf und Parkplatz-Twister /startseite/detail/der-vcd-laedt-zur-verkehrspolitischen-kohlfahrt-ein Treffpunkt: Vor dem Kwadrat auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke

Datum: Sonntag, 3. März

Uhrzeit: 11 bis 15 Uhr

Aktion: Gemeinsame Kohltour bis zum Kuhhirten mit anschließender Einkehr

Zielgruppe: Alle interessierten Bremerinnen und Bremer sind herzlich eingeladen

Anmeldung: formlos per Email bis Dienstag, 27.Februar an bremen@vcd.org, bitte die Personenzahl angeben!

 

Kohlfahrten haben bekanntlich Tradition in Bremen. Da macht auch der VCD gerne mit, setzt aber eigene Akzente. So haben die Spiele unterwegs Bezug zu verkehrspolitischen Fragestellungen: Es gibt zum Beispiel einen Hindernislauf auf zugeparkten Gehwegen, Twister um Parkplätze (wer sich zuerst bewegt, hat verloren!) oder Teebeutelweitwurf als Bremsweg-Vergleich.

 

Während des rund 2-stündigen Spaziergangs veranstalten die VCD-Aktiven zahlreiche kreative Spiele. Doch es muss niemand Angst haben, zu verlieren. Im Bollerwagen des Verbands befinden sich als Stärkung für unterwegs Ingwer-Shots oder leckere Heißgetränke - alle garantiert ohne Alkohol.

 

Die Kohltour endet gegen 13.30 Uhr am Kuhhirten, wo es neben klassischem Grünkohl vegetarische und vegane Gerichte von der Karte gibt. So kommen auch Menschen voll auf ihre Kosten, die zwar keinen Kohl und/oder kein Fleisch mögen, aber gerne an Tour und Einkehr teilnehmen möchten.

 

Eingeladen sind VCD-Mitglieder und alle anderen verkehrspolitisch Interessierten, sehr gerne auch Familien. Die Veranstaltung ist inklusiv und barrierearm, Menschen mit Behinderungen sind willkommen. Die Gruppengröße ist auf 25 Teilnehmende beschränkt, um Anmeldung wird gebeten.

 

Ein Hinweis: Die Einkehr im Kuhhirten muss selbst gezahlt werden. Die Getränke während der Kohlfahrt werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

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news-14641 Mon, 12 Feb 2024 13:51:05 +0100 Aktion am Gustav-Deetjen-Tunnel /startseite/detail/aktion-am-gustav-deetjen-tunnel Wer mit dem Rad oder zu Fuß den Gustav-Deetjen-Tunnel benutzt, lebt gefährlich. Viel zu schmale Wege am Fahrbahnrand, die von Zu-Fuß-Gehenden und Radfahrenden gemeinsam benutzt werden müssen, führen oft zu gefährlichen Situationen. Vor einigen Monaten erst gab es einen Unfall, bei dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde. Der VCD-Bremen und Fuß e.V. machen mit der Aktion am Freitag auf die Gefahren bei der Nutzung des Tunnels aufmerksam und fordern mehr Sicherheit für alle, die dort mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind.

Auf eine Anfrage des VCD Bremen zu diesem Thema hat die Senatsverwaltung für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung kürzlich geantwortet, dass der Tunnel zu eng und keine Änderungen an der Breite innerhalb des Tunnels möglich seien. „Die Sicherheit von Radfahrenden und Zu-Fuß-Gehenden mit einem Schulterzucken vom Tisch zu wischen, ist unverantwortlich“, sagt Carl Stermann-Lücke, Vorsitzender des VCD Bremen. „Wir fordern die Behörde auf, Lösungen für diese unhaltbare Situation zu finden. Ideen, die den beschränkten Platz im Tunnel berücksichtigen, sind vorhanden und können umgesetzt werden.“ 

Der VCD fordert für eine wirksame Verbesserung der Sicherheit:

  • ernsthafte Prüfung, den Autoverkehr vollständig aus dem Tunnel herauszunehmen
  • oder zumindest: Führung des Radverkehrs als Mischverkehr auf der Fahrbahn statt auf dem Fußweg mit folgenden begleitenden Maßnahmen:
  • Senken der Höchstgeschwindigkeit im Tunnel auf 20 km/h
  • Ampelsteuerung für den Autoverkehr an den Tunneleinfahrten, wenn Stau im Tunnel ist
  • Verbesserung der Lichtverhältnisse: helle Gestaltung und neue LED-Beleuchtung

Zum Hintergrund: Im Gustav-Deetjen-Tunnel stehen stadteinwärts nur 1,9 Meter breite und stadtauswärts 2 Meter breite Fußwege zur Verfügung, die von Radfahrenden mitbenutzt werden müssen. In der Straßenverkehrsordnung (StVO) sind für die gemeinsame Nutzung mindestens 2,5 Meter vorgegeben. Außer einer 50 Zentimeter breiten und sehr groben Pflasterung am Rand gibt es keine weitere Abgrenzung zur Fahrbahn. Diese schlecht befahrbare Pflasterung verringert den Platz zusätzlich. Regelmäßig entstehen sehr gefährliche Situationen, besonders, wenn sich Personen begegnen, die mit einem Lastenrad unterwegs sind, im Rollstuhl sitzen, einen Kinderwagen schieben oder Gepäck dabei haben.

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news-14623 Thu, 08 Feb 2024 20:00:00 +0100 VCD fassungslos über ÖPNV-Verdrängungspläne /startseite/detail/vcd-fassungslos-ueber-oepnv-verdraengungsplaene Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) zeigt sich fassungslos über den Antrag der SPD/CDU/FDP-Koalition für die heutige Stadtverordnetensitzung, den ÖPNV aus dem Zentrum der Bremerhavener Altstadt, der Alten Bürger, in die Barkhausenstraße verdrängen zu wollen.

Jens Volkmann, Bremerhavener VCD-Sprecher: "Der ÖPNV soll nach dem Willen der Koalition raus aus dem urbanen Umfeld der Bremerhavener Altstadt, der Alten Bürger. Stattdessen sollen die Fahrgäste der VGB über einen Zickzack-Kurs in ein abweisendes Areal mit viel Autoverkehr und einhergehender Fahrzeitverlängerung gezwungen werden. Mit sehr weiten Wegen zu den Haltestellen.“

"Dass man das dann auch noch unter der Überschrift 'Klimaschutz Bremerhaven' verkauft, setzt dem Ganzen die Krone auf", kritisiert Volkmann.

"Wir betrachten diese Pläne als einen weiteren Angriff auf den ÖPNV in Bremerhaven, nachdem die SPD/CDU/FDP-Koalition den ÖPNV in der Innenstadt in ein städtebaulich abstoßendes Umfeld verdrängen will, was auch hier mit deutlich längeren Anmarschwegen zu den Haltestellen und Fahrzeitverlängerungen verbunden ist. Dabei ist in der Fachwelt unbestritten, dass der ÖPNV dort sein muss, wo die Bürger ihn brauchen: mittendrin im Geschehen - in einem urbanen Umfeld mit attraktiver Aufenthaltsqualität und kurzen Wegen zu den Haltestellen", unterstreicht Volkmann.

"Der Öffentliche Verkehr hat eine Schlüsselrolle bei der Transformation unserer Stadt hin zu einer attraktiven und klimaresilienten Kommune für unsere Bürger. So wie das in vielen Städten Deutschlands bereits der Fall ist. Die Pläne der Koalition werden aber genau das Gegenteil bewirken. Kein Autofahrer wird sich zum Umsteigen auf den ÖPNV entscheiden, wenn dieser schwer erreichbar ist, lange Fahrtzeiten aufweist und dessen Linienführung und Haltestellen in einem städtebaulich abweisenden Umfeld angeordnet sind", so Volkmann.

 

 

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news-14567 Mon, 29 Jan 2024 10:00:00 +0100 VCD übt scharfe Kritik an Melf Grantz wegen Äußerungen über Busfahrer /startseite/detail/vcd-uebt-scharfe-kritik-an-melf-grantz-wegen-aeusserungen-ueber-busfahrer Mit scharfer Kritik reagiert der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) auf Äußerungen des Bremerhavener Oberbürgermeisters Melf Grantz in der Nordsee-Zeitung, wonach ein Busfahrer "nicht einmal einen Schulabschluss" haben müsse und er sich deshalb wundere, warum man keine Mitarbeiter unter Arbeitssuchenden finde.

"Grantz erweckt mit diesem Statement den Eindruck, dass jeder ungebildete Bürger Busfahrer werden könne. Damit diskreditiert der OB einen ganzen Berufsstand. Das ist ungeheuerlich," empört sich der Bremerhavener VCD-Sprecher Jens Volkmann. "Wer soll denn den Beruf des Busfahrers ergreifen, wenn ein führendes Magistratsmitglied mit einer solchen Geringachtung gegenüber den Beschäftigten des öffentlichen Nahverkehrs auftritt und Buslenker auf die unterste Stufe der Erwerbstätigkeit stellt?"

"Damit leistet Grantz den Bemühungen der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven (VGB), dem sich verschärfenden Personalmangel mit neuen Kolleginnen und Kollegen entgegenzutreten und so die Takte wieder zu verdichten, einen Bärendienst", kritisiert Volkmann.

Der VCD-Sprecher weiter: "Der Beruf des Busfahrers ist anspruchsvoll. Ein Busfahrer trägt Verantwortung für täglich hunderte von Fahrgästen. Er muss jederzeit die Kontrolle über ein vollbesetztes Fahrzeug behalten und über eine ausgeprägte Stressresistenz verfügen. Herr Grantz möge sich doch mal einen Tag selbst ans Steuer eines Gelenkbusses setzen. Er würde sehr schnell merken, dass dieser Aufgabe viele nicht gewachsen sind."

"Eine Entschuldigung bei allen Busfahrerinnen und Busfahrern Bremerhavens ist das mindeste, was die Öffentlichkeit erwarten kann", so Volkmann. "Wir erwarten zudem, dass sich Grantz für ein attraktiveres Schichtsystem und eine spürbar bessere Bezahlung für die Busfahrer einsetzt. Als Zeichen der Wertschätzung der Bremerhavener Busfahrerinnen und Busfahrer und des Willens, den ÖPNV als attraktive Alternative zum Auto weiterzuentwickeln."

 

 

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news-14545 Wed, 24 Jan 2024 14:23:27 +0100 Haltestelle Domsheide muss barrierefrei werden /startseite/detail/haltestelle-domsheide-muss-barrierefrei-werden Eine Haltestelle für Alle - Für schnelle und barrierefreie Umstiege an der Domsheide!
Wir fordern die Bremische Bürgerschaft auf, sich bei der Neugestaltung der Domsheide für die Planungsvariante 5.1 zu entscheiden, bei der die Haltestellen von Straßenbahnen und Bussen vor der Glocke konzentriert werden. Wir halten diese Variante für die beste Lösung, weil sie sowohl den städtebaulichen Anforderungen dieses Platzes als auch den (Verkehrs-)Bedürfnissen von ÖPNV, Rad- und Fußverkehr genügt, wenn der Senat einen Gestaltungswettbewerb durchführt und die zur Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses erforderlichen Mittel zur Verfügung stellt.
Begründung:
Die - Medienberichten zufolge - vom Senat bevorzugte Variante mit weiterhin getrennten, noch weiter als heute auseinander liegenden Haltestellen ist aus unserer Sicht städtebaulich nicht verträglich und in vielerlei Hinsicht problematisch:
1. Verschlechterung der Attraktivität des ÖPNV:
Bei der vom Senat bevorzugten Variante, liegen die Haltestellen vor der alten Post und in der
Balgebrückstraße noch 50 m Meter weiter auseinander als heute. Dies hat zur Folge, dass sich die Umsteigezeiten für Fahrgäste verlängern, anstatt sich wie bei Variante 5.1 deutlich zu verkürzen. Das führt für alle Fahrgäste, die umsteigen müssen, zu je nach Wochentag und Tageszeit längeren Fahrzeiten von bis zu 13 Minuten (gegenüber der Variante 5.1). Dies macht den ÖPNV wesentlich unattraktiver, auch gegenüber dem Auto und wird daher zu weniger Fahrgästen und folglich zu einem höheren Zuschussbedarf bei der BSAG führen.
2. Geringe Barrierefreiheit:
Für viele gehbehinderte Menschen ohne Hilfsmittel, mit Gehhilfen, Rollator oder
Selbstfahrerrollstuhl, aber auch für Menschen mit Herz-, Kreislauf- und Lungenerkrankungen, die körperlich nur wenig belastbar sind, sowie für blinde und sehbehinderte Menschen, aber auch Frauen und Familien mit Kindern und Kinderwägen stellt bereits die heutige unübersichtliche Situation mit längeren Umstiegswegen und dem Längsgefälle in der Balgebrückstraße eine große Belastung dar. Diese Belastung erhöht sich wesentlich, wenn der Abstand der Haltestellen weiter vergrößert wird. Erschwerend kommt hinzu, dass die Steigung Richtung Glocke / Innenstadt gerade für mobilitätseingeschränkte Menschen bereits jetzt ein Hemmnis darstellt und sich dieses bei einer Rückverlegung der Haltestelle Richtung Tiefer / Martinistr. erheblich vergrößert. Letztendlich wird der barrierefreie Umbau der Haltestellen konterkariert. Dies bedeutet, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Familien noch längere Umsteigezeiten haben als sie bei einer optimierten und kompakten Haltestelle hätten.
3. Führung der Fuß- und Radwege:
Die Balgebrückstraße. ist einer der Hauptradverkehrsrouten in die Innenstadt und zur Schule St. Johann. Die Innenstadt wird trotz der neuen Fahrradbrücken weiterhin auch ein Ziel für
Radfahrende sein. Durch die Zusammenlegung der Haltestellen auf der Domsheide (Variante 5.1) ergibt sich die einmalige Chance für eine konfliktfreiere Führung des Radverkehrs. Durch die zwei Eingänge zum Schnoor (Schnoortreppe) sind dort viele Touristen unterwegs. Durch die jetzt geplante Aufrechterhaltung der getrennten Haltestellen wird eine starke Fuß-/Radweg-Achse durch die Umsteigenden permanent gekreuzt. Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr werden unnötig verstärkt und verschärft. Durch die Rückverlegung der Haltestelle Richtung Tiefer / Martinistr. wird die wichtige Umfahrung der Innenstadt an der Querung Wachtstraße. – Dechanatstraße durch haltenden Straßenbahnen und ein- und aussteigende Fahrgäste im Minutentakt gekappt. Eine gute, sichere und konfliktfreie Führung von Rad- und Fußwegen wird so unmöglich gemacht – bei dem erklärten Ziel Bremens, den Rad- und Fußverkehr stärken zu wollen.
4. Städtebauliche Verträglichkeit:
In der Debatte um die Gestaltung wird hervorgehoben, dass die Variante 2.3 mit den
auseinanderliegenden Haltestellen für die Glocke und den Platz die verträglichere Variante sei. Mit dieser Auffassung werden der ÖPNV und die Interessen von tausenden von Fahrgästen abgewertet, die täglich an der Domsheide ein-, aus- und umsteigen. Eine gemeinsame Haltestellenanlage vor der Glocke für alle Bus- und Straßenbahnlinien könnte als attraktive Einladung und als Tor zu dem Konzerthaus Glocke und zur Innenstadt ausgestaltet werden, wenn der Senat bereit ist, einen städtebaulichen Gestaltungswettbewerb durchzuführen und die zur Umsetzung des
Wettbewerbsergebnisses erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Die getrennten Haltestellen bedeuten, dass der Platz für alle weiter unübersichtlich bleibt und die Bahnen an der Glocke vorbeifahren, anstatt sie durch die Gestaltung der Haltestelle zu würdigen. Nur die Variante 5.1 ermöglicht die Ausgestaltung einer attraktiven Promenade von der Neustadt über die Kaisenbrücke mit Sichtachse auf die Glocke.
5. Belastung der Glocke durch Lärm/ Erschütterungen
In der Debatte um die Umgestaltung der Domsheide wird immer wieder die Befürchtung geäußert, die Konzerte in der Glocke könnten durch die Erschütterungen der Straßenbahnen gestört werden. Damit ist in beiden Varianten nicht zu rechnen, wenn ein Masse-Feder-System (MFS) eingebaut wird. Das ist eine seit Jahrzehnten bewährte Technik. Weniger allgemeinen Verkehrslärm durch die Straßenbahnen verspricht allerdings die vereinte Haltestelle vor der Glocke, weil die Straßenbahn im Haltebereich langsamer fahren.


Diese Petition wird unter anderem getragen vom Verkehrswendebündnis Bremen:
Einfach Einsteigen, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Bremen, Verkehrsclub Deutschland Bremen, Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC) Bremen, Fußgängerschutzverein FUSS e.V. sowie den folgenden Institutionen, Initiativen und Verbänden: Ab geht die Lucie, attac Bremen, Autofreier Stadtraum, BUNDjugend Bremen, Denkhaus Bremen, Grüne Jugend Bremen, Klimawerkstatt Bremen, Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e.V. (LAGS Bremen), ödp Bremen, Pro Bahn Bremen-Niedersachsen, Selbstbestimmt Leben Bremen e.V., Students for Future Bremen

 

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news-14544 Wed, 24 Jan 2024 14:16:36 +0100 VCD Bremen sucht Assistenz der Geschäftsstelle /startseite/detail/vcd-bremen-sucht-assistenz-der-geschaeftsstelle Aufgaben:

  • Inhaltliche Unterstützung der Vereinsarbeit
  • Organisatorische Arbeiten – z.B. zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Fachveranstaltungen
  • Social Media
  • Pressearbeit
  • Mitgliedergewinnung

Die Inhalte der Arbeit werden in Absprache mit der Geschäftsstellenleitung festgelegt. Selbständiges und eigeninitiatives Arbeiten im Rahmen der Aufgabenstellung und der Vereinsziele ist erwünscht.

Die meisten Arbeiten können auch von zuhause aus erledigt werden.

Voraussetzungen:

  • Gute Kommunikationsfähigkeit in deutscher Sprache
  • Nutzung eines eigenen PC mit Internetanschluss
  • Beherrschen von Word und Excel oder vergleichbaren Programmen
  • Interesse an der Arbeit für die Verkehrswende
  • Wünschenswert sind Kenntnisse in der Pressearbeit und im Umgang mit Sozialen Medien

Was wir bieten:

  • Kollegiale Zusammenarbeit im Zweierteam
  • Gestalterische Freiheiten
  • Flexible selbstbestimmte Arbeitszeiten
  • Homeoffice
  • Eine interessante Tätigkeit mit dem Ziel, die Mobilitätswende in Bremen voranzubringen
  • Ein großes Netzwerk an Ehrenamtlichen und Umweltverbänden
  • 16,00 €/h

Antworten bitte nur per Mail an: bremen@vcd.org bis 14.02.24

Bremen - Der Verkehrswendeclub

Wir sind ein engagierter Aktivenkreis, der sich für eine echte Verkehrswende in Bremen einsetzt. Was heißt eigentlich Verkehrswende? Mehr ÖPNV, mehr Elektroautos und sowieso mehr von allem? Elektromotoren statt Verbrenner? Verkehrswende heißt: Weg vom Auto, mehr Fuß-, Rad-, Bus- und Bahnverkehr, weg von fossilen Treibstoffen, hin zum CO2-freien und sozial gerechten Verkehr! Verkehrswende ist Klimaschutz.

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