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VCD fordert ÖPNV-Offensive für Bremen – Umsetzung der VEP-Projekte jetzt!

Pressemitteilung: BUND und einfach.einsteigen haben mit der Veröffentlichung von „Mehr Straßenbahn wagen“ ein beeindruckendes Diskussionsangebot für das zukünftige Netz des ÖPNV in Bremen gemacht. Der VCD begrüßt die aufgezeigte Gesamtperspektive und fordert die bremischen Planungsinstitutionen auf, ernsthaft auf die genannten verkehrsplanerischen Ziele hinzuwirken.

Der VCD fordert, dass in die integrierte ÖPNV-Planung zur Erreichung einer hohen Angebotsqualität über die Straßenbahn hinaus alle Verkehrsträger des ÖPNV einbezogen werden müssen. Die heutige zu geringe Erschließungsqualität des ÖPNV – eine max. Entfernung von 600m zur nächsten Haltestelle ist ungenügend! - muss mit flexiblen Quartiersbussen verbessert werden. Tangentialverbindungen beschleunigen die Reisezeiten, wenn das Ziel nicht die Bremer Innenstadt ist. Dies kann z. T. auch durch hochwertige Bussysteme erreicht werden.

 

Schluss mit dem Zaudern

Während der Erarbeitung des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) und im Rahmen der derzeitigen Fortschreibung des VEP sind viele Probleme der Versorgung durch den ÖPNV richtig erkannt worden. Auch nennt der VEP bereits viele wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der ÖPNV-Angebotsqualität. Unseres Erachtens gilt für Bremen: Nicht die Erkenntnis, sondern die Umsetzung ist das Problem!

Wir fordern die sofortige Umsetzung der bereits viel diskutierten Maßnahmen! Dazu zählen neue Buslinien zur Verknüpfung der Stadteile, der zügige Bau bereits geplanter Straßenbahnverlängerungen genauso wie der wichtige Aus- und Neubau der Haltepunkte der Regio-S-Bahn. Auch das Zerreden einzelner Projekte wie der Querspange Ost muss ein Ende haben. Die Verkehrswende darf nicht durch den politischen Kuhhandel zwischen Parteien und Stadtteilen ausgebremst werden.

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